Reiten mit Demenz
Die VolkshiIfe beschreitet in der Demenz-Betreuung immer wieder neue, innovative Wege. Nach der Kletterhalle geht es für die Gäste vom Demenz-Tages-Zentrum in Linz jetzt in die Reithalle.
„Geht nicht, gibt´s nicht“, sagt Sabine Wögerbauer, Leiterin vom Demenz-Tages-Zentrum Regenbogen in Linz. Im Regenbogen werden Menschen mit Demenz beschäftigt, betreut, gepflegt und versorgt.
Das Programm reicht von Gedächtnis-Training über Bewegungs-Übungen, Garten-Arbeit und dem Training von Alltags-Aktivitäten bis hin zum Reiten im Reit-Therapie-Zentrum Steckenpferd.
Krankheits-Verlauf positiv beeinflussen
„Wir bieten ein vielfältiges Angebot und eine individuelle Förderung. Unser Ziel ist, dass die demenzerkranken Menschen ihre Fähigkeiten möglichst lange erhalten können und gleichzeitig den Krankheits-Verlauf positiv beeinflussen“, erklärt Sabine Wögerbauer.
Dieses Angebot ist auch eine spürbare Entlastung für die Angehörigen, weil die Pflege eines demenzkranken Menschen oft sehr belastend ist.
Stolz und Glücks-Gefühl beim Reiten
Das Reiten ist für die Gäste vom Tageszentrum nicht nur eine neue Erfahrung, sondern auch ein wunderbares Erlebnis, bei dem Körper und Geist gleichermaßen gefordert und gefördert werden. „Der Stolz und das Glücks-Gefühl der Tagesgäste am Rücken oder neben den Pferden sind wunderbar zu spüren“, sagt Sabine Wögerbauer.