Hilfe für Flüchtlinge in Bihać/Vučjak
Tausende Flüchtlinge werden seit Juni in Bihać (Bosnien-Herzegowina) im Lager Vučjak – eine ehemalige Mülldeponie rund 10 km ausserhalb des Stadtzentrums – untergebracht. Es gibt so gut wie keine Infrastruktur. Die medizinische Versorgung wird von Ehrenamtlichen durchgeführt.
Die EU-Außengrenzen sind geschlossen. Wer also in die EU will, kommt an den Grenzzäunen nicht vorbei und strandet zwangsläufig in der bosnischen Stadt Bihać, nur wenige Kilometer von der kroatischen Grenze entfernt. Die Konsequenz: In Bihać leben mehrere tausende Flüchtlinge.
Nachdem die bestehenden beiden Lager in Bihać masslos überfüllt waren, wurden tausende Flüchtlinge im Juni auf der ehemaligen Mülldeponie, die voll mit Gasen und Schlangen ist, untergebracht. HelferInnen berichten von untragbaren Zuständen, denen die dort untergebrachten Flüchtlinge ausgesetzt sind. Das Rote Kreuz Bihać versorgt die Flüchtlinge zweimal täglich mit Essen, hingegen wird die medizinische Versorgung gänzlich durch ein ehrenamtliches Team – geleitet von Dirk Planert (deutscher Journalist) – übernommen. Es gibt keine staatliche oder von der EU-getragene medizinische Versorgung. Diese ist jedoch zwangsläufig notwendig – die kroatische Grenzpolizei schreckt nicht vor Gewalt zurück. So wurde von zahlreichen Misshandlungen beim Versuch, die Grenze zu Kroatien zu überschreiten, berichtet.
Bitte helfen Sie durch Ihre Geld- und/oder Sachspende. Damit machen Sie Unterstützung vor Ort möglich!
Benötigte Sachspenden:
(Diese können in der Volkshilfe Flüchtlings- und MigrantInnenbetreuung, Stockhofstraße 40, 4020 Linz, Mo-Do: 8:00 – 16:30, Fr: 8-14 Uhr abgegeben werden)
- Elastische Kompressen
- Lomatüll
- Peha-Haft
Geldspenden:
Stichwort Bihac
Hypobank Oberösterreich
IBAN: AT70 5400 0000 0023 2009
BIC: OBLAAT2L
Die Spende ist absetzbar.
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