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Frauen auf der Flucht

Mehr als die Hälfte aller Flüchtlinge weltweit sind Frauen. Von den Flüchtlingen, die nach Österreich kommen, war im Jahr 2016 aber nur jede/r Dritte eine Frau.

Frauen auf der Flucht, Foto: UNHCR
Weltweit sind derzeit mehr als 65 Millionen Menschen auf der Flucht.
Etwa 40 Prozent sind Binnen-Flüchtlinge, das heißt sie können ihr Heimat-Land nicht verlassen. Viele davon sind Frauen mit Kindern.
Manche schaffen es in eines der großen Flüchtlings-Lager in einem Nachbar-Staat, nur sehr wenige nach Europa.
2016 war jeder Dritte Flüchtling, der in Österreich angekommenen ist, eine Frau.

 

Warum Frauen fliehen

Frauen fliehen – genauso wie Männer – vor Krieg, Natur-Katastrophen, Hunger oder Verfolgung.
Frauen sind zusätzlich aber auch oft Opfer von Zwangs-Verheiratung, Vergewaltigung, Genital-Verstümmelung, Zwangs-Sterilisation, Arbeits- und Bildungs-Verbot oder Steinigung.
Das Problem ist, dass das aber nicht explizit in der Genfer Flüchtlings-Konvention festgelegt ist.

Dadurch werden frauen-spezifische Fluchtgründe im Asyl-Verfahren oft nicht berücksichtigt.
In Österreich haben Flüchtlings-Frauen im Asyl-Verfahren das Recht, dass sie von einer gleich-geschlechtlichen Person – also einer anderen Frau – befragt werden. In der Praxis passiert das aber nicht immer.
Viele Frauen verschweigen bei der Befragung durch einen Mann dann geschlechtsspezifische Fluchtgründe aus Angst oder Scham, diese mit Männern zu besprechen.

 

Auf sich gestellt

Frauen auf der Flucht, Foto: UNHCR Brian Sokol
Frauen auf der Flucht sind nur selten Thema in der Öffentlichkeit. Meist wird nur gefragt, warum so viel mehr Männer als Frauen nach Europa kommen.
Dabei ist die Frage schnell beantwortet: „Die Flucht für Frauen ist viel gefährlicher als für Männer. Frauen haben in ihren Heimatländern meistens auch nicht die finanziellen Ressourcen, um die Flucht zu finanzieren“, sagt die UNHCR (Flüchtlings-Organisation der Vereinten Nationen).

Frauen sind auf der Flucht besonders oft in Gefahr. Sie werden auf der Flucht oft Opfer von sexueller Gewalt durch Schlepper, Sicherheits-Personal und andere männliche Flüchtlinge.
In den großen Flüchtlings-Lagern gibt es keine sicheren und getrennten Rückzugs-Orten für Frauen. Dort kann es für Frauen schon gefährlich sein, wenn sie auf die Toilette gehen müssen.

 

Gewaltspirale ohne Ausweg?

Amnesty International hat geflüchtete Frauen und Mädchen befragt. Und alle Frauen und Mädchen haben angegeben, dass sie auf der Flucht bedroht wurden und sich unsicher gefühlt haben.
Auch von sexuellen Gegen-Leistungen für Dokumente oder das Weiter-Kommen auf der Flucht nach Europa haben sie erzählt.

Frauen auf der Flucht, Foto: Imago

Die Volkshilfe Flüchtlings- und MigrantInnen-Betreuung hat für 2017 „Frauen auf der Flucht“ als Schwerpunkt gewählt.

„Wir wollen informieren und aufrütteln“, so Geschäftsführer Christian Schörkhuber.
„Und wir wollen die Frauen, die es nach Österreich geschafft haben, bestmöglich unterstützen, ihre Erfahrungen zu verarbeiten und ein neues, selbstbestimmtes Leben zu beginnen.“

 

Fotos: Imago, UNHCR

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