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Die Männer mit dem Schnurrbart

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Vor 50 Jahren kamen die ersten Gastarbeiter nach Österreich. Die Arbeitsmigration, die damals mit den ersten türkischen und jugoslawischen Gastarbeitern begonnen hat, verändert(e) unsere Gesellschaft bis heute. Die Volkshilfe Flüchtlings- und MigrantInnenbetreuung wandert daher mit einer Ausstellung zum Thema ab Oktober durch ganz OÖ.

Am 15. Mai – genau 50 Jahre nach der Unterzeichnung des ersten Gastarbeiter-Anwerbe-Abkommens mit der Türkei – veranstaltete die Volkshilfe Flüchtlings- und MigrantInnenbetreuung eine Pressekonferenz. Dabei machte sie auf Probleme und Integrationsfragen aufmerksam, die seit damals nicht gelöst sind.

 

Die Geschichte der Gastarbeiter

Österreich in den 1960er Jahren. Im Land gab es zu wenige Arbeitskräfte und die Wirtschaft wollte nicht in Schwung kommen. So begann Österreich Gastarbeiter aus Ländern, in denen hohe Arbeitslosigkeit herrschte, anzuwerben.

Nachdem das Anwerbe-Abkommen mit der Türkei unterzeichnet war, richtete Österreich in Istanbul die erste „Anwerbestelle für Gastarbeiter“ ein. Dort mussten die Interessenten Gesundheits- und Qualifikationstests ablegen, denn nicht jeder durfte  Gastarbeiter in Österreich werden. Nur wer jung, gesund, kräftig und qualifiziert war, bekam einen Arbeitsvertrag und eine Fahrkarte für den „Gastarbeiterzug“ in den Westen.

Mit den Gastarbeitern kam der Wirtschaftsaufschwung. Integration war damals jedoch kein Thema, war doch der ursprüngliche Plan, dass die Gastarbeiter nach einigen Jahren wieder in ihre Heimatländer zurückkehren sollten. Doch mit den Jahren bauten sich die Gastarbeiter ein Leben in Österreich auf und wollten bleiben. Bald wurden die Integrationswilligkeit und -bereitschaft der MigrantInnen in Frage gestellt, nicht aber die Bedingungen unter denen sie hier arbeiten und leben mussten. Sie verdienten weniger als österreichische Arbeitskräfte, wohnten meist in überteuerten, schlechten Wohnungen und es gab keine Integrationsmaßnahmen wie Sprachkurse oder Beratungsangebote. Erst 20 Jahre später entstanden die ersten Beratungsstellen von migrare und der Volkshilfe.

Und heute?

Die Arbeitsmigration, die damals mit den ersten türkischen und jugoslawischen Gastarbeitern begonnen hat, verändert(e) unsere Gesellschaft bis heute. Heute, 50 Jahre nach der Anwerbung der ersten Gastarbeiter, ist das Thema Integration aktueller denn je. „Die alten, immer noch bestehenden Probleme der verfehlten Integrationspolitik der 90er-Jahre fordern Meilenschritte, um die Zukunft in einem gemeinsamen Österreich bewältigen zu können“, so Christian Schörkhuber, Geschäftsführer der Volkshilfe FMB.

Und das betrifft nicht nur Zuwanderer, sondern alle Menschen, die von Ausgrenzung bedroht sind – egal ob schwarz oder weiß, Mann oder Frau …

Vorschau: Ausstellung Arbeitsmigration in Österreich

2014 jährt sich zum 50. Mal der Abschluss des österreichisch-türkischen, 2016 das des österreichisch-jugoslawischen Anwerbeabkommens: Arbeitskräfte wurden gerufen und Menschen sind geblieben. Die Wanderausstellung startet im Oktober in Linz und macht bis Ende 2016 in zwölf oberösterreichischen Städten Station.

Ausstellung zur Gastarbeiter-Geschichte in Österreich

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