Tanzen, erinnern und sich am Leben freuen

Nach drei Jahren coronabedingter Zwangspause findet am 3. Juni – in Kooperation mit den Oberösterreichischen Nachrichten – in der Leondinger Kürnberghalle wieder der „Vergissmeinnicht-Ball“ statt. Von 14 bis 19 Uhr bietet dieser Ball einen geschützten Rahmen, in dem sich demenzkranke Menschen gemeinsam mit ihren Angehörigen eine Auszeit nehmen können.

Auch der dritte Vergissmeinnicht-Ball am 3. Juni wird ganz im Zeichen der verbindenden Lebensfreude und der Inklusion stehen. Die zentrale Botschaft lautete Teilhabe – nicht Ausschluss von Menschen mit der Diagnose Demenz. „Wir wollen mit dem Vergissmeinnicht-Ball ein Ausrufezeichen setzen und an jene Menschen erinnern, die an einer Krankheit leiden, in der das Vergessen eine große Rolle spielt – die Demenz,“ sagt Sabine Wögerbauer, Leiterin des Demenztageszentrums „Regenbogen“ in Linz. Sie ist mit ihrem Team die treibende Kraft hinter dem Vergissmeinnicht-Ball.

Willkommen am Ball sind Menschen mit und ohne Demenz, pflegende Angehörige, Pflege- und Betreuungspersonen, Senior*innen, Rollstuhl-Tänzer*innen und alle Interessierten! Auf dem Programm wird unter anderem eine Tombola stehen und auch „Peter Alexander“ wird auf der Bühne einen großen Auftritt haben.

Die Idee für diesen Ball entstand durch Tanzkurse mit Regenbogen-Tagesgästen. Denn bei den Schlagern von früher bewegen sich die Beine ganz von selbst. Die Ballpremiere fand im Jahr 2018 im Neuen Rathaus in Linz statt, der zweite Ball fand ob des großen Andrangs bereits in der Kürnberghalle statt.